Prof. Dr. Veronika Grimm mit Walter-Eucken-Medaille ausgezeichnet

Copyright: Walter Eucken Institut/Michael Spiegelhalter

Die Ökonomin Prof. Dr. Veronika Grimm, Professorin für Energy Systems and Market Design an der Technischen Universität Nürnberg (UTN) und Mitglied im Sachverständigenrat Wirtschaft, ist mit der renommierten Walter-Eucken-Medaille ausgezeichnet worden. Das Walter Eucken Institut und das Forum Ordnungspolitik würdigen damit ihren herausragenden Einsatz für eine regelbasierte Wirtschaftspolitik und ihren Beitrag zur Stärkung der sozialen Marktwirtschaft, die auf Wettbewerb und unternehmerische Verantwortung setzt – ohne staatliche Detailsteuerung.

Würdigung des Einsatzes für klare Marktregeln

Bei einer feierlichen Verleihung am 17. Juni 2025 in Freiburg würdigte Prof. Dr. Dr. h. c. Lars P. Feld, Direktor des Walter Eucken Instituts, in seiner Laudatio Veronika Grimms herausragende Leistungen und bezeichnet sie als „Felsin der ökonomischen Vernunft in der Brandung des politischen Verteilungskampfes zwischen Parteien, Interessensgruppen und medialer Auseinandersetzungen“. Darüber hinaus hob er hervor, dass Prof. Veronika Grimm durch ihr versiertes ökonomisches Denken, analytische Rigorosität und klarem Kompass überzeugt.

Mit der Walter-Eucken-Medaille werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich um das Institut oder die ordnungspolitische Aufklärung besonders verdient gemacht haben. Ordnungspolitik steht für wirtschaftspolitisches Rahmenwerk, das auf Wettbewerb, klare Regeln und unternehmerische Verantwortung setzt – mit möglichst wenig staatlichen Eingriffen. Das Freiburger Institut forscht im Sinne seines Namensgebers Walter Eucken (1891–1950), der als einer der Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft gilt. Zu den vergangenen Preisträgern zählen u. a. Nobelpreisträger James M. Buchanan, ehemaliger Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und der frühere Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann.

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Über die Technische Universität Nürnberg

Die 2021 gegründete Technische Universität Nürnberg (UTN) ist die erste Neugründung einer staatlichen Universität in Bayern seit 1978. Die UTN versteht sich als ein lebendiges Labor der Ausgestaltung einer Universität für das Zeitalter der KI und der rasch voranschreitenden Veränderungen in Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Die UTN strebt an, ein wichtiger regionaler Impulsgeber in der Forschung, Lehre und im Transfer sowie eine international führende Universität des 21. Jahrhunderts mit regionaler Verankerung bei einer gleichzeitigen globalen Ausrichtung zu werden.

Der 37 Hektar große und nachhaltige UTN-Campus wird das Zentrum des neuen Stadtteils Lichtenreuth in Nürnberg in der Nähe der historischen Innenstadt bilden. Etwa 6.000 Studierende, 200 Professorinnen und Professoren und mindestens 2.000 Mitarbeitende werden hier Platz finden. Studiengänge werden Aspekte von Technologie, Liberal Arts, Social Sciences und Natural Sciences integrieren, um Studierende auf die interdisziplinären Anforderungen der neuen Arbeitswelt ideal vorzubereiten.


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